Credits für Fortbildungsveranstaltungen

Credits für Fortbildungen in Anthroposophischer Medizin VAOAS werden für die Rezertifizierung des Fähigkeitsausweises «Arzt/Ärztin anthroposophisch erweiterte Medizin» benötigt. Sie müssen vom Veranstalter der Fortbildung beantragt werden. Der Antrag ist kostenpflichtig und erfolgt über das untenstehende Anmeldeformular.

Voraussetzungen für Credits

Die Vergabe von Credits erfolgt nur für strukturierte Fortbildungen. Dazu gehören folgende Elemente:
  • Die Fortbildung muss öffentlich bekannt sein
  • Der Inhalt ist anthroposophisch-medizinisch
  • Methodisch handelt es sich um einen Vortrag oder Textarbeit mit Diskussion oder praktisch-therapeutisches Üben in der Gruppe oder Fallbesprechungen usw.

Die Credits werden durch das Weiter- und Fortbildungskollegium der VAOAS (WuFK) vergeben. Pro Tag können maximal 8 Credits bewilligt werden. Ein Credit entspricht 60 Minuten Fortbildung.

Voraussetzung für die Vergabe ist ein vollständig vorliegender Antrag inklusive Fortbildungsprogramm. Die Antwort an den Antragsteller sollte innerhalb von maximal drei Wochen nach Eingabe des Antrags erfolgen. Die Rechnung wird mit der Antwort versendet. Die Credit-Vergabe tritt erst mit der Bezahlung der Gebühr in Kraft.

Gebühren für Credits

Für die Vergabe der Credits werden beim Veranstalter folgende Gebühren erhoben:
  • Für eine Veranstaltung von VAOAS-Mitgliedern: Fr. 100.-
  • Für eine Veranstaltung von Nichtmitgliedern: Fr. 150.-
  • Für bis zu 12 Veranstaltungen zum gleichen Thema (Reihe) von VAOAS-Mitgliedern innerhalb von 12 Monaten: Fr. 150.-
  • Für bis zu 12 Veranstaltungen von Nichtmitgliedern: Fr. 250.-
  • Für bis zu 52 Veranstaltungen (z.B. wöchentlich) von VAOAS-Mitgliedern: CHF 300.-
  • Für bis zu 52 Veranstaltungen (z.B. wöchentlich) von Nichtmitgliedern: CHF 500.-

 

Antragsformular

Bitte verwenden Sie das unten stehende Antragsformular.

Sollten Sie keine Möglichkeit haben, das digitale Antragsformular zu nutzen, verwenden Sie bitte die PDF-Version des Formulars unter «Weitere Informationen» und senden Sie diese per E-Mail an fortbildung@vaoas.ch

04.09.2023

Der Merkurstab – Zeitschrift für Anthroposophische Medizin

In diesem Themenheft spielt das dynamische Spannungsfeld von Substanz und Prozess eine zentrale Rolle. Das in Entwicklung Befindliche und das zur Stofflichkeit Geronnene sowie die Verwandlung des einen in das andere kommen in den verschiedenen Disziplinen in je eigener Weise zum Tragen. Lesen Sie interessante Artikel zu Materie und Geist sowie Beiträge aus der pharmazeutischen Herstellung. Prozessuales und Substanzielles in der Biografiearbeit und in der Therapeutischen Sprachgestaltung runden das Heft ab.

 

Einzelheft- und Abobestellungen unter: service@merkurstab.de oder https://abo.merkurstab.de

Mit dem Merkurstab-Newsletter bleiben Sie über jedes neue Heft auf dem Laufenden: https://newsletter.merkurstab.de

VAOAS – 4. Vernetzungstreffen mit Yvonne Gilli als Gast

Am 19. August 2023 (10:15–17:00 Uhr) findet das 4. Vernetzungstreffen der anthroposophisch orientierten Ärzte und Ärztinnen in der Schweiz, in Ascona statt.

Dieses Jahr haben Sie die besondere Gelegenheit, sich mit Dr. med. Yvonne Gilli, Ärztin, Politikerin und FMH-Präsidentin, persönlich auszutauschen.

Neben dieser Begegnung werden verschiedene Themen behandelt, darunter:

  • Die Casa als Kraftort
  • Eine esoterische Betrachtung zur Stärkung des Heilermutes in Verbindung mit Ita Wegman
  • Vorstellung der Arbeitsgruppen
  • Kollegiale Unterstützung bei wirtschaftlichen oder organisatorischen Problemen in der Praxis
  • Der Umgang mit der Heilungssituation

Ergänzend zum Vernetzungstreffen wird ein Abendprogramm mit Diskussionen in Kleingruppen angeboten.

Die Einzelheiten finden Sie im Programm

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Anmeldung per Mail an info@vaoas.ch (bitte angeben, ob Sie am Abendprogramm teilnehmen oder nicht).

02.06.2023

Der Merkurstab – Zeitschrift für Anthroposophische Medizin

In der aktuellen Ausgabe können Sie lesen, wie die gravierenden Veränderungen der mitteleuropäischen Kulturlandschaft die Auswirkungen auf die Biodiversität beeinflussen und welche Folgen für Mensch und Tier damit verbunden sind. In der Rubrik Praxis AM werden Falldarstellungen zur Endometriose, zu chronischen Schmerzen und zu Anwendungsbereichen von Aurum/Lavandula comp., Melissa officinalis, Aconitum napellus geschildert.

Einzelheft- und Abobestellungen unter: service@merkurstab.de oder https://abo.merkurstab.de

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Wissenschaftskongress am 9. September 2023 im Universitätsspital Basel

Neues aus der Forschung in der Integrativen Medizin

Die Klinik Arlesheim und das Universitätsspital Basel freuen sich, bereits zum zweiten Mal gemeinsam einen Wissenschaftskongress zur aktuellen Forschung in der Integrativen Medizin auszurichten.

Nach dem erfolgreichen Jubiläumskongress 2021 zum 100-jährigen Bestehen der Klinik Arlesheim, bei dem Forschende und medizinisch Tätige aus der konventionellen und komplementären Medizin erfolgreich zusammenarbeiteten, ist es nun an der Zeit, sich auf ein wissenschaftliches Update zu freuen.

Der Kongress findet am Samstag, 9. September 2023, im großen Hörsaal des Universitätsspitals Basel statt. Für diejenigen, die nicht persönlich vor Ort sein können, wird der Kongress per Livestream übertragen.

Namhafte Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland konnten für den Kongress gewonnen werden. Spannende Themen und interessante Fragestellungen machen den Kongress zu einem Muss für alle, die sich für die Integrative Medizin interessieren.

Eine rechtzeitige Anmeldung ist empfehlenswert, da der Frühbucherrabatt bis Ende Juni 2023 gilt.

Einführungsseminar Anthroposophische Medizin

Krankheit individuell behandeln – Gesundheit ganzheitlich fördern

Medizinstudierende, Ärztinnen und Ärzte äussern heute vermehrt das Bedürfnis nach einer menschlichen und ganzheitlichen Medizin. Wie ist es möglich, in eine vertiefte therapeutische Begegnung zu kommen?
Wie können wir die körperlichen, psychosozialen und spirituellen Anliegen der Patient:innen individuell erfassen und zu einem integrativen Therapiekonzept gestalten? Was können unsere Patient:innen selbst zum Gesundwerden und Gesundbleiben beitragen?

Die Anthroposophische Medizin ist eine integrative Medizin. Sie bemüht sich um ein Menschenbild, das zusätzlich zum naturwissenschaftlich geprägten Vorgehen die seelische und die geistige Dimension des Menschen berücksichtigt.

Für Ärzt:innen und Studierende der Medizin

Von 19. bis 22. Oktober 2023, in der Klinik Arlesheim, Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim

Anerkennung: 19 Credits VAOAS

Séminaire également en français: Informations et inscriptions ici

Veranstalter

• VAOAS – Vereinigung anthroposophisch orientierter
Ärzte in der Schweiz
• Akademie Arlesheim für Anthroposophische Medizin
(AAAM)

08.05.2023

Pressemitteilung: Internationaler Meilenstein für Anthroposophische Medizin

WHO veröffentlicht erstmalig weltweit gültige Ausbildungsstandards für Anthroposophische Medizin

Berlin / Brüssel, 29. März 2023. Als Reaktion auf die weltweit steigende Nachfrage der Anthroposophischen Medizin hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im März erstmalig global gültige Ausbildungsstandards (Benchmarks) für die Anthroposophische Medizin veröffentlicht. Die Benchmarks beschreiben Zugangskriterien zu den Ausbildungen, Ausbildungsinhalte und Ausbildungsdauer. Diese durch die WHO qualifizierten Standards machen die Relevanz der Anthroposophischen Medizin als eine weltweit praktizierte Medizin deutlich. Davon profitieren die Patientinnen und Patienten.

Hohe Qualität für Patient:innen

„Wir begrüßen diese Entwicklung sehr“, sagt Dr. Iracema Benevides, Chirurgin und Allgemeinärztin in Belo Horizonte (Brasilien) und Vizepräsidentin der Internationalen Vereinigung Anthroposophischer Ärztegesellschaften (IVAA). „Das ist ein wichtiger Schritt für die Anthroposophische Medizin, um noch stärker in die nationalen Gesundheitssysteme integriert zu werden.”

„Da immer mehr Länder Richtlinien für traditionelle, komplementäre und integrative Medizin definieren, hat die WHO die Benchmarks für Anthroposophische Medizin als Referenzpunkte entwickelt. An diesen können sich politische Entscheidungsträger, Mitarbeitende im Gesundheitswesen und Ausbildungseinrichtungen orientieren”, sagt Dr. Kim Sungchol, Leiter der Abteilung für traditionelle, komplementäre und integrative Medizin bei der WHO.

Der Veröffentlichung ging ein mehrjähriger Prozess voraus, in dem die Ausbildungsgänge für Anthroposophische Medizin von Expert:innen nach WHO-Kriterien abgebildet und die Benchmarks in einem Peer-Review-Verfahren begutachtet wurden. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die Benchmarks bilden genau das ab, was die unterschiedlichen Gesundheitsberufe brauchen, um Anthroposophische Medizin praktizieren zu können”, ergänzt Dr. med. Matthias Girke, Facharzt für Innere Medizin und Leiter der Medizinischen Sektion am Goetheanum (Schweiz).

Länder sind am Zug

Da die Anthroposophische Medizin interdisziplinär ansetzt, gelten die neuen Ausbildungsstandards für alle Gesundheitsberufe, wie Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pharmazeut:innen und die Pflege. „Wir sind bereit, jedes Land dabei zu unterstützen, die WHO Ausbildungsstandards in die jeweils gültigen nationalen Aus- und Weiterbildungsordnungen zu implementieren”, erklärt Dr. Thomas Breitkreuz, IVAA-Präsident und Ärztlicher Leiter des Paracelsus Krankenhauses in Unterlengenhardt. „Das ist eine großartige Möglichkeit, noch mehr Menschen einen Zugang zu hochwertiger anthroposophischer Gesundheitsversorgung zu bieten”, so Breitkreuz abschließend.

Zum Hintergrund

2014 hatte die WHO die Integration von traditioneller und komplementärer Medizin in Gesundheitssysteme als wichtiges strategisches Ziel für die nächsten Jahre definiert (WHO Traditional Medicine Strategy: 2014-2023). Bis jetzt hat die WHO vergleichbare Ausbildungsstandards für verschiedene etablierte Verfahren wie zum Beispiel für Ayurveda und die Traditionelle Chinesische Medizin veröffentlicht.

Die WHO Ausbildungsstandards für die Anthroposophische Medizin sind hier verfügbar: https://apps.who.int/iris/handle/10665/366645

Die IVAA, Internationale Vereinigung Anthroposophischer Ärztegesellschaften, fördert die Anerkennung der Anthroposophischen Medizin und ihre Umsetzung in den Gesundheitssystemen: www.ivaa.info

Die Medizinische Sektion am Goetheanum in Dornach (Schweiz) ist die internationale Vertretung der Anthroposophischen Medizin: www.medsektion-goetheanum.org

Pressekontakt:
IVAA – Lora Ivanova, +43 6765220016
lora.ivanova@ivaa.info

VAOAS – Geschäftstelle, 061 4057511
info@vaoas.ch

19.04.2023

Der Merkurstab – Zeitschrift für Anthroposophische Medizin

In der aktuellen Ausgabe gibt eine Kinderärztin Einblick in das sensible Thema „Diversität der Geschlechter“. Es geht um einen respektvollen und angstfreien Umgang mit Trans-Menschen. Darüber hinaus können Sie einen Artikel über konstitutionelle Aspekte der Migräne lesen und wertvolle therapeutische Tipps erhalten. Zwei Autorinnen stellen Ihnen das therapeutische Plastizieren am Beispiel einer Fibromyalgie-Patientin vor. Eine zweite Falldarstellung zeigt die Wirkung der Eurythmietherapie bei einem ADHS-Patienten.

Einzelheft- und Abobestellungen unter: service@merkurstab.de oder https://abo.merkurstab.de

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