Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr gerne möchten wir Sie schon heute auf die Internationale Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion hinweisen. Wir erwarten, dass es im dritten Jahr der Pandemie wieder möglich sein wird, aus vielen Ländern der Welt ans Goetheanum zu kommen und so endlich wieder Kolleginnen und Kollegen sowie Freundinnen und Freunden der anthroposophisch-medizinischen Bewegung von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.
Nachdem im vergangenen Jahr die Verantwortung der Medizin für Mensch und Natur im Mittelpunkt stand, wird 2022 »Das Herz im Umkreis – Die Bedeutung der therapeutischen Gemeinschaft« den Blick auf die krank machenden und heilenden Faktoren des menschlichen Zusammenlebens und der therapeutischen Gemeinschaftsbildung lenken. Das Herz als Organ der Mitte bietet den medizinischen und therapeutischen Anknüpfungspunkt.
Die Konferenz ist wie im letzten Jahr dreigliedrig angelegt. Fachkonferenzen der Heileurythmie, therapeutischen Sprachgestaltung, Kunsttherapie, für Ärztinnen und Ärzte, Pharmazeutinnen und Pharmazeuten sowie Apothekerinnen und Apotheker, Psychotherapie und der Patientenvereinigungen bilden den Auftakt vom 13. bis 15. September. Der mittlere Teil am 15. und 16. September bietet die Möglichkeit zur spirituellen Vertiefung und zur Arbeit an der 16. Klassenstunde. Die multiprofessionelle Konferenz vom 16. bis 18. September führt die Herz-Thematik durch die fünf CARE-Gebiete: Geburt und Kindheit, Infektiologie, Angst und Trauma, Onkologie und Palliativmedizin.
Arbeitsgruppen mit Beiträgen aus Indien (Wahida Murthy), Russland (Denis Koshechkin), USA (Adam Blanning), Frankreich (Robert Kempenich), Holland (Marieke Krans), Italien (Angelo Fierro), der Schweiz und Deutschland bieten ein interessantes und therapeutisch gehaltvolles internationales Programm.
Alle drei Teile der Konferenz können auch einzeln besucht werden. Die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung verlebendigt aber die Komposition des Ganzen und hält die Teile zusammen.
Das Vortragsprogramm, die morgendlichen Einstimmungen, ca. 50 Arbeitsgruppen, Führungen am Goetheanum und am Ita Wegman Campus versprechen ein besonderes Erlebnis und einen Beitrag zur Stärkung der Anthroposophischen Medizin in Zeiten großer öffentlicher Angriffe.
In der Hoffnung auf eine interessante und kraftvolle Konferenz grüßen Sie herzlich im Namen der Internationalen Koordination Anthroposophische Medizin
Matthias Girke, Georg Soldner, Rolf Heine