Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion am Goetheanum

Liebe Freunde der Anthroposophischen Medizin aus allen Berufen!

Nun ist es endlich da: Das Programm zur Jahreskonferenz der Medizinischen Sektion »Human and Planetary Health – die Verantwortung der Medizin für Mensch und Natur«.

Vom 14. bis 19. September 2021 werden wir in einem facettenreichen Programm den beginnenden Bewusstseinswandel in der Medizin, ja im allgemeinen Bewusstsein der Menschheit aus der anthroposophischen Perspektive beleuchten. Neu ist in diesem Jahr der Aufbau der Tagung:

Sieben Fachkonferenzen stehen am Beginn der Tagung. Medizin und Pharmazie, Heileurythmie / Eurythmietherapie, Pflege, Veterinärmedizin, Körpertherapie, Sprachgestaltung und Psychotherapie laden mit eigenen Programmen ein. Eine Tagung für Interessierte und Hochschulmitglieder vertieft das Konferenzthema durch die Fragen nach der ethisch-spirituellen Vertiefung und meditativen Arbeit.

Besonders die abschließende multiprofessionelle Tagung ermöglicht, was wir für so lange Zeit vermissen mussten: die persönliche Begegnung mit allen Berufsgruppen und den gemeinsamen Blick auf den Beitrag der Medizin für die ökologische Krise unserer Erde.

Wir möchten Sie auf das Herzlichste zu dieser außergewöhnlichen Konferenz einladen, verbunden auch mit der Freude über das hundertjährige Bestehen der Heileurythmie, der Anthroposophischen Pharmazie und des anthroposophischen Klinikimpulses.

Bitte melden Sie sich gerne zu allen drei Konferenzteilen oder zu einer oder zwei der Tagungen an.

Freuen Sie sich mit uns auf das gemeinsame Wiedersehen im September.

Mit herzlichen Grüßen
Matthias Girke, Georg Soldner, Rolf Heine

Informationen zu Online-Anmeldung folgen

Vegetabilisierte Metalle Silizium, Equisetum arvense Silicea cultum

Gerne möchten wir Euch auf die Online-Fortbildungsreihe «Vegetablisierte Metalle» mit Albert Schmidli und Dr. Kaspar Jaggi aufmerksam machen. Wir haben schon eine solche Fortbildung erlebt und es war so gut, dass daraus die Idee entstanden ist, die komplette Reihe anzubieten.

Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme und grüssen herzlich,

Jana Ertl, Kaspar Jaggi und Ursula Wolf

 

Vegetabilisierte Metalle Saturn, Plumbum, Cichorium Plumbo cultum

Gerne möchten wir Euch auf die Online-Fortbildungsreihe «Vegetablisierte Metalle» mit Albert Schmidli und Dr. Kaspar Jaggi aufmerksam machen. Wir haben schon eine solche Fortbildung erlebt und es war so gut, dass daraus die Idee entstanden ist, die komplette Reihe anzubieten.

Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme und grüssen herzlich,

Jana Ertl, Kaspar Jaggi und Ursula Wolf

 

Vegetabilisierte Metalle Mars, Ferrum, Chelidonium Ferro cultum, Urtica dioica Ferro cultum, Cinis Urtica Ferro culta

Gerne möchten wir Euch auf die Online-Fortbildungsreihe «Vegetablisierte Metalle» mit Albert Schmidli und Dr. Kaspar Jaggi aufmerksam machen. Wir haben schon eine solche Fortbildung erlebt und es war so gut, dass daraus die Idee entstanden ist, die komplette Reihe anzubieten.

Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme und grüssen herzlich,

Jana Ertl, Kaspar Jaggi und Ursula Wolf

 

Online – Tagung zur Komplementärmedizin In der Psychiatrie

Chronischer Schmerz – Ergänzende
Behandlung durch Komplementärmedizin?

Referenten: Prof. Dr. med. et Dr. rer. nat. Christian Schubert
Dr. med. Nicolas Behrens

Moderation: PD Dr. med. et Dr. phil. Ulrich M. Hemmeter
Annegret Schlaeppi, med. pract.

Freitag, 28. Mai 2021
13:30 – 18:00 Uhr

Psychiatrie St. Gallen Nord
Zürcherstrasse 30
9500 Wil

Die Veranstaltung ist mit 4 Credits der SGPP, 4 Credits der ASA
sowie mit 1.5 Credits der VAOAS zertifiziert

Freiheit und Individualität in der Medizin

«Die komplementäre Medizin ist in der Schweizer Bevölkerung stark verankert»

Freiheit und Individualität in der Medizin

Jana Siroka begann zunächst Philosophie, Germanistik und Geschichte zu studieren, bis sie sich dann für einen medizinischen Werdegang entschied. Sie wurde Pflegefachfrau und arbeitete sich durch die Medizin bis zur Praxis als zweifache Fachärztin in der Klinik Arlesheim. An der Schnittstelle zwischen Schul- und Komplementärmedizin setzt sie sich auch für eine Veränderung der Zusammenarbeit und der Arbeitsbedingungen in Gesundheitsberufen ein.

Sie haben einen vielseitigen Ausbildungsweg in unterschiedlichen Perspektiven auf die Medizin hinter sich. Was war die wichtigste Lehre, die Sie daraus gezogen haben?

In der ‹Schweizerischen Ärztezeitung› habe ich im März 2020 meine wichtigste Lehre unter dem Motto ‹Brücken bauen› zusammengefasst. Brücken bauen ist eines der inneren Themen meines Lebens. Brücken zwischen konventioneller und Komplementärmedizin, zwischen verschiedenen Berufsgruppen, zwischen Medizinstudierenden und Chefärztinnen und -ärzten oder CEOs.

Worin besteht Ihr Engagement für einen Wandel in den Gesundheitsberufen?

Ich arbeite in einem motivierten Team auf der Inneren Medizin der Klinik Arlesheim. Dort leite ich den Notfall und die IMC (Überwachungsstation). Bei uns ist Interdisziplinarität zwischen Leitung der ärztlichen Behandlung und Pflege im Tandem gelebte Wirklichkeit. Aber das reicht noch lange nicht. Wir wollen uns quer durch alle Berufsgruppen für therapeutische Freiheit, Interdisziplinarität, ein soziales Miteinander und tragfähige wirtschaftliche Strukturen, die uns dienen, einsetzen. Damit wir alle gern zur Arbeit gehen. Mein zweiter ‹Job› ist die Mitgliedschaft im obersten Gremium der FMH – quasi auf der strategischen Ebene des Berufsverbandes von uns Ärztinnen und Ärzten. Auch dort sind die zuerst genannten Qualitäten, nun aber auf nationaler Ebene in der Gesundheitspolitik, Herzstück meiner Bemühungen.

Wie wird sich dadurch unser kollektives Verständnis von Gesundheit in Zukunft entwickeln?

Das ist eine sehr weit gefasste Frage. Es ist zu wünschen, dass durch einen höheren Grad an Freiheit von uns Ärzten und Ärztinnen, aber auch in der Pflege oder Therapie verbunden mit Eigenverantwortung klarer wird, dass es keinen schwarz-weißen Weg zur ‹perfekten Gesundheit› gibt, sondern individuelle Wege der Entwicklung.

Titelbild: Jana Siroka in den Notfallräumen der Klinik Arlesheim, Foto: Christian Jäggi

Bezugsquelle:
DAS GOETHEANUM
Ausgabe 14 – 15 / 2. April 2021

 

Neues aus der Forschung in der integrativen Medizin

Der Wissenschaftskongress findet im Rahmen des Jubiläums «100
Jahre Klinik Arlesheim» im Universitätsspital Basel statt und steht
unter dem Patronat der VR-Präsidenten und der Ärztlichen Direktoren
des Universitätsspitals Basel und der Klinik Arlesheim.

Aufgrund der Corona-Massnahmen ist nur eine begrenzte Anzahl an Teilnehmenden
möglich. Alle anderen Interessierten können via Livestream teilnehmen.
Weitere Informationen sowie Anmeldung auf www.wissenschaftskongress.ch

 

Ärzteseminar für Anthroposophische Medizin – CH
«DIE ALPINE KRAFT UND IHRE ARZNEIPFLANZEN»

DIE ALPINEN KRÄFTE UND IHRE ARZNEIPFLANZEN

In der ur- und eigentümlichen Berglandschaft des Unterengadins mit ihrer reichhaltigen und vielfältigen Flora wollen wir den Elementen näher kommen und die Arzneipflanzen als Wesen darin erfahren.

Durch pharmazeutische Aufschliessung der Elemente können wir weitere Qualitäten kennenlernen und uns dem Wesen der Pflanze und seinen inneren Kräften weiter nähern.

Das Wissen um die Heilpflanzen, das sich verwandelt in ein tieferes Kennenlernen und in ein Vertraut  werden ist ein anthroposophischer Erkenntnisweg zur Heilpflanze und das Tor zu einer ganzheitlichen und intuitiven Phytotherapie.

Heilpflanzen und ihr therapeutischer Bezug zum Menschen:

Im Zentrum stehen Exkursionen in die Umgebung mit dem Wahrnehmen und Begegnen von Heilpflanzen in der Natur. Am späteren Nachmittag erfolgt die Aufarbeitung der Exkursionsergebnisse insbesondere mit dem Bezug zum Menschen. Dazu gehört auch der Austausch über konkrete medizinische Anwendungen.

Wahrnehmung und Denken und entsprechende Übungen als Grundlagen der ärztlichen Tätigkeit:

Zur Arbeit auf dem Feld gehören auch kleinere Wahrnehmungsübungen zu den Elementen und Naturreichen.
Ergänzend gibt es Beiträge zu den theoretisch-gedanklichen Grundlagen von Naturbeobachtungen und
Wahrnehmungsübungen. Ein besonderer Anlass ist auch das Beobachten, Erleben und Erkennen der Geburt des Tages.

Pharmazeutisch-alchemistische Prozesse zu Sal, Sulfur und Merkur werden am Abend durchgeführt; wir
sehen und erleben sie und stellen selber eine eigene Pflanzentinktur her.

Je nach aktueller Situation gibt es ad hoc die Möglichkeit zur fakultativen Teilnahme an einer Morgen- und/
oder Abendbeobachtung.

Zur Vorbereitung wird den Kursteilnehmer*innen ein von Cliff Kunz verfasstes Begleitheft zur Physiognomie
und Dynamik von Arzneipflanzen elektronisch zugestellt werden.

 

100 Jahre Klinik Arlesheim

100 Jahre Klinik Arlesheim

Arlesheim, 22. Februar 2021 / Der Geburtstag von Dr. med. Ita Wegman ist geeignet, einen
Überblick über das Jubiläumsjahr „ihrer“ Klinik zu geben. Vor 100 Jahren begann mit der Geschichte der Klinik Arlesheim auch die Entwicklung der Anthroposophischen Medizin.

„Das kleine Haus mit dem grossen Apfelbaum“ hatte es Ita Wegman angetan. Sie kaufte es im
Herbst 1920 und liess es zu einer Klinik umbauen. Bereits im Juni 1921 nahm Ita Wegman erste
Patientinnen und Patienten auf und begann, die Anthroposophische Medizin am Krankenbett zu
entwickeln. Aus diesem Impuls ist eine weltweite Bewegung entstanden – von Spitälern in der
Schweiz und Deutschland bis hin zu therapeutischen Einrichtungen in Mexiko und Georgien.

Die Klinik Arlesheim feiert 2021 ihren runden Geburtstag. Für das 100-Jahr-Jubiläum wurde ein
umfangreiches Programm zusammengestellt, das ebenso auf der Jubiläumswebsite veröffentlicht
ist wie ein historischer Überblick über die 100 Jahre dieser Klinik, die als erstes Spital weltweit
das integrative Konzept der Anthroposophischen Medizin angewandt hat.
100.klinik-arlesheim.ch

Der historische Teil dieser Website ist ausserdem ergänzt durch persönliche Erinnerungen verschiedener Menschen, aktuell sind bereits über 30 Erzählungen aus acht Jahrzehnten publiziert.
Patientinnen und Patienten, Angehörige, ehemalige und aktuelle Mitarbeitende sind dem Aufruf
zum Geschichtenerzählen gefolgt. Das Sammeln der Geschichten ist noch nicht abgeschlossen.
Weitere Berichte können geschickt werden an:

100Jahre@klinik-arlesheim.ch
Klinik Arlesheim
Kommunikation
Pfeffingerweg 1
4144 Arlesheim.

Kontaktperson für die Medien:
Verena Jäschke, Leiterin Kommunikation Klinik Arlesheim
E-Mail: verena.jaeschke@klinik-arlesheim.ch; 076 570 36 24

Die Klinik Arlesheim AG ist ein Spital mit öffentlichem Leistungsauftrag (Spitalliste) in privater Trägerschaft, eingebunden in die kantonale bzw. regionale Versorgungsplanung. Die Klinik Arlesheim bietet in den Bereichen Innere Medizin, Onkologie und Psychiatrie stationäre Behandlungen an. Zudem verfügt die Klinik über ein vielfältiges ambulantes Angebot in verschiedenen Fachbereichen. Die Klinik Arlesheim betreibt eine ambulante Filiale mit einem hausärztlichen Grundversorgungsangebot, das Ita Wegman Ambulatorium Basel. Die Klinik Arlesheim verfügt über 82 stationäre Betten und beschäftigt rund 550 Mitarbeitende. Die medizinische Diagnostik und Therapie basiert auf den modernen Möglichkeiten der naturwissenschaftlichen Medizin. Als erstes anthroposophisches Spital weltweit verfügt die Klinik Arlesheim über fast 100 Jahre Erfahrung mit dem integrativen Konzept der Anthroposophischen Medizin.

Am 22. Februar 1876 wurde Ita Wegman auf Java geboren. Zu ihrem 145. Geburtstag gab es für die Mitarbeitenden der Klinik eine grosse Geburtstagstorte –  ein interner Anlass im Jubiläumsjahr „100 Jahre Klinik Arlesheim“.
Klinisch-Therapeutisches Institut 1921, später (ab 1971): Ita Wegman Klinik
Beginn der Lukas Klinik ab 1963
Klinik Arlesheim heute: Haus Lukas, Haus Wegman